Die heißen Temperaturen haben in mir das Verlangen nach etwas "kühlerem" Krimistoff geweckt. Auf meinem Bücherstapel lag schon seit längerer Zeit "Meerjungfrau" von Camilla Läckberg (erschienen bei List, als Taschenbuch für 9,99 €) - skandinavische Temperaturen, perfekt für die Sommerhitze - dachte ich.... Leider hat sich statt dem erhofften Sommerlesespaß bei mir schnell Ernüchterung breit gemacht. Mir ist es sehr schwer gefallen in die Geschichte reinzukommen, da es extrem viele Charaktere gibt, die alle schnell und kurz vorgestellt werden, bevor wieder der nächste Handlungsstrang mit neuen Personen folgt. Erst nach etwa einem Drittel der immerhin 459 Seiten konnte ich die handelnden Personen einigermaßen auseinanderhalten. Für Leser, die die vorherigen Bücher der Serie bereits kennen mag das einfacher sein, ich fand es eher ermüdend. Aber auch danach hat sich die Story für meinen Geschmack zu langsam entwickelt. Das hätte ich mir etwas knackiger und auch spannender gewünscht. Die Auflösung am Ende fand ich auch nicht sehr überzeugend. Fazit: Insgesamt ein langwieriger und ziemlich mäßiger Krimi - dafür gibt es von mir 2 von 5 Sternen. (Nachtrag: Ursprünglich hatte ich drei Sterne vergeben, aber nach einem Gespräch über das Buch bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es mich wirklich enttäuscht hat. Daher noch ein Stern Abzug.)
Weitaus mehr überzeugt hat mich ein Krimi, der im winterlich verschneiten Bayern spielt: "Der
Prinzessinnenmörder" von Andreas Föhr (erschienen bei Knaur, als Taschenbuch für 9,99 €). Ein junges Mädchen wird erstochen in einem zugefrorenen See gefunden. Sie trägt ein goldenes Kleid, welches die Ermittler um Kommissar Wallner ein Rätsel aufgibt. Doch sie ist nur das erste Opfer zu Beginn einer Mordserie... Eine spannende Story, interessante Charaktere und Morde, deren Ursprung bereits einige Zeit zurückliegt. Es macht Freude Kommissar Wallner und seinem Team bei der Lösung dieser rätselhaften Mordserie zu begleiten. Und auch die private Seite von Wallner ist durchaus interessant und weckt Interesse an den Fortsetzungen. Bei diesem Debütroman von Andreas Föhr handelt es sich um einen gelungenen, bayerischen Regionalkrimi. Weitere Romane in dieser Serie sind bereits erschienen und kommen auch auf meine Wunschliste. Fazit: Pfundiger, bayerischer Krimispaß, dafür gibt es 4 von 5 Sternen.
Der Prinzessinnenmörder schient sehr spannend zu sein. Vielleicht werde ich es bei Gelegenheit lesen.
AntwortenLöschenMomentan bin ich in die Shakespeare Lüge vertieft. sehr spannend. obwohl ich schon mehr als 50% gelesen habe, bin ich nicht schlauer als am Anfang des Buches :)
LG
Hi :)
AntwortenLöschenToller Post und Blog
Liebe Grüße
http://melops-buecherwelt.blogspot.de/
hei, ich finde deinen blog richtig gut! auch das mit dem blutigen messer im hintergrund, das gibt dem ganzen so einen 'Krimi-touch' :D liest du auch hauptsächlich krimis?
AntwortenLöschenLiebste Grüße, Marie
http://causeveganssavetheworld.blogspot.de/
Danke Hope Ma, Diana und Mia Marie :-)
AntwortenLöschenJa, ich lese tatsächlich fast nur Krimis. Selten kommt mir mal was anderes in die Hände...