Mittwoch, 26. Juni 2013

Roote Beete reloaded: Gedünstete Rote Beete mit Schafskäse

Nach einer kleinen Pause, in der ich meinen wohlverdienten Urlaub in den USA und Mexiko genießen durfte, gibt es heute mal wieder etwas Neues aus meiner Küche. Tatsächlich ist es mir einmal gelungen, Rote Beete in etwas zu verwandeln, dass mir wirklich sehr lecker geschmeckt hat:
gedünstete Rote Beete mit Schafskäse!
 Für zwei als Vorspeise:
  • 3 kleine, frische Rote Beete
  • 150-200 gr. Schafskäse
  • 2 EL Pflanzen- oder Olivenöl
  • 2 EL Balsamicoessig
  • 2 EL Honig
  • etwas getrockneten Oregano
  • Salz & Pfeffer
 
Los gehts: Zunächst die Rote Beete schälen (am besten mit Handschuhen, sonst gibt es blutrote Finger) und in Würfel schneiden. In einer Pfanne oder einem breiten Topf das Öl erhitzen, dann die Rote Beete in das heiße Öl geben. Etwas andünsten und dann mit dem Essig und dem Honig ablöschen. Deckel drauf, Hitze runter und etwa 10 Minuten weiterdünsten bis die Rote Beete weich, aber noch bissfest sind. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Während das Gemüse köchelt, den Schafskäse zerbröckeln und mit dem Oregano und Salz/Pfeffer würzen. Die Rote Beete auf Tellern anrichten und den Schafskäse darüber streuen. Nach Geschmack heiß oder lauwarm servieren!

Samstag, 8. Juni 2013

Camping culinarisch? Dr. Oetker "Camping Küche"

Camping klingt zunächst einmal nicht besonders nach kulinarisch interessanten Erlebnissen, sondern mehr nach Ravioli und irgendwelchen merkwürdigen "Eintopfspezialitäten" aus der Dose. Das man auf einem Gaskocher (und vielleicht noch einem zusätzlichen Grill) noch mehr machen kann als den Inhalt von Dosen aufwärmen, zeigt der Dr. Oetker Verlag mit seinem Buch "Camping Küche".












"Camping Küche"
erschienen im "Dr. Oetker Verlag"
hier bestellbar, 128 Seiten
für 12,00 EUR

Das Buch bietet 60 Rezepte, die jeweils mit einer farbigen Abbildung illustriert sind. Für mich persönlich auf jeden Fall ein großes Plus, da ich gerne sehe, was beim Kochen eigentlich in etwa rauskommen soll. Am Ende gibt es auf vier Seiten noch zusätzliche Tipps speziell für die Campingküche - speziell für eher unerfahrene Camping-Köche sicher sehr hilfreich.
Die Rezepte sind eine bunte Mischung aus klassischen Rezepten, wie zum Beispiel "Ratatouille", Nudel- und Kartoffelsalat, und spannenden Ideen, wie "Gegrillte Leberkäsepäckchen", "Bratwurstsalat" und dem "Fischeintopf Zeltplatz".


Zum Nachkochen habe ich mich für "Katalanisches Tomatengrillbrot" entschieden. Das habe ich schon in anderen Kochbüchern gesehen, aber noch nie gemacht. Aus dem Grill geröstetes Brot wird mit Knoblauch eingerieben, mit gequetschten Tomaten bestrichen und mit Olivenöl und Salz gewürzt. Klingt einfach und schmeckt einfach superlecker! Eine weitere tolle Idee ist die Gemüsepaste zum Würzen von Saucen, Suppen und Eintöpfen. Diese Paste hält sich im Kühlschrank für mehrere Monate und ersetzt industriell hergestellte Suppenwürze oder gekörnte Brühe. Und man kann mit den verwendeten Kräutern und Gemüsen selbst bestimmen, was man mag und wonach es schließlich schmecken soll.

Mein Fazit: Ich bin persönlich kein großer Campingfreund, dafür schätze ich Errungenschaften wie gemauerte Häuser und intakte sanitäre Anlagen einfach zu sehr (gar nicht zu reden von warmen Mahlzeiten in Buffetform in einem All-inklusive-Strandhotel). Aber alle Rezepte lassen sich natürlich auch am heimischen Herd und Grill zubereiten. Und für alle, die gerne campen hält dieses Buch sicherlich eine schöne Auswahl an Rezepten und Ideen bereit, die den nächsten Campingurlaub zu einem kulinarischen Erlebnis machen werden. Dies und die Erkenntnis, dass man auf einem Grill sogar einen Kuchen backen kann, macht dieses Buch für alle Campingbegeisterten zu einer lohnenden Investition. Und auch alle Nicht-Camper finden einige schöne Rezepte, um die nächste Grillparty damit aufzuwerten. Dafür gibt es von mir vier von fünf möglichen Sternen. Wieder einmal ein herzliches Danke an "Blogg dein Buch" für das Renzensionsexemplar.

Samstag, 1. Juni 2013

Was mache ich mit... Rübstiel? Rübstiel-Lachs-Spaghetti!

Rü... waaaaas? Ja, ich musste auch erstmal nachschauen, was Rübstiel eigentlich ist. Es sind die Blätter der Mairübchen, die so dicht gesäht werden, dass sie in die Höhe wachsen und keine Rübchen bilden. Und dieses Gemüse habe ich in dieser Woche in meiner Bio-Gemüse-Überraschungstüte gefunden. Geschmacklich erinnerte es mich ein wenig an Spinat. Und dann musste ich mal schauen, was man so damit anstellen kann. Letztlich habe ich mich dann für ein Pasta-Gericht entschieden: Spaghetti mit Lachs und Rübstiel.

Das wird gebraucht:
  • 400 g Rübstiel
  • 200 g Nudeln
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 Lachsfilets
  • 1 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote
  • Salz und Pfeffer
  • Creme fraiche
  • etwas Butter
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • italienische Kräuter (TK)
Zunächst großen Topf auf den Herd, Wasser und etwas Salz hinein und aufkochen. In der Zwischenzeit den Rübstiel putzen und waschen. Ich habe relativ viel von den Stielen abgeschnitten und den Rübstiel dann grob geschnitten. Im kochenden Wasser dann eine Minute blanchieren, dann mit einem Sieblöffel rausnehmen und abtropfen lassen. Im gleichen Wasser dann die Spaghetti al dente kochen. Während die Nudeln kochen, die Knoblauchzehe und die Chili schneiden bzw. hacken.

  
In einer Pfanne die Lachsfilets anbraten, dabei grob zerkleinern. Dann Knoblauch und Chili dazu und etwas mit anbraten. Die fertigen Nudeln abgießen, wieder rein in den Topf, nach Geschmack Butter dazu sowie 1-2 Eßlöffel Creme fraiche. Dann den Lachs und den Rübstiel in den Topf geben. Alles untermischen, mit etwas geriebener Zitronenschale, Salz, Pfeffer und italienischen Kräutern abschmecken. Und dann einfach schmecken lassen, was man mit Rübstiel so machen kann.