In diesem Magazin wird über wahre Verbrechen berichtet und es zeigt sich, die Wahrheit ist oft genau so grausam wie die fiktive Kriminalliteratur - wenn nicht sogar noch schlimmer. Besonders ein Dreifachmord an einer Gruppe Teenager in Finnland in den 60er Jahren hat mich sehr gefesselt und bedrückt. Dass dieser Fall bis heute - auch mit Hilfe moderne Ermittlungsmethoden - nicht geklärt werden konnte, lässt Raum für Spekulationen. Neben dem ausführlichen, spannenden Fallbericht,
sorgen auch die tollen Bilder dazu für Gänsehaut. Der Fall über einen Heiratsschwindler, der seit vielen Jahren in Deutschland arglose Frauen betrügt und um ihre Existenz bringt, hat mich sprachlos gemacht. Die Redaktion hat hier eine Reihe wirklich sehr spannende Verbrechen zusammengetragen. Dazu werden dem Leser aber auch verschiedene Einblicke in die Arbeit der Ermittler und anderer beteiligter Personen, wie zum Beispiel einer Phantombildzeichnerin oder einem psychologischen Gutachter, ermöglicht. Ein sehr berührender Bericht beleuchtet das Schicksal
der Angehörigen an einem Verbrechen beteiligter Personen, nämlich der beiden Mütter eines Mordopfers und des Mörders. Sie leben nur wenige Kilometer voneinander entfernt und müssen mit den Folgen der schrecklichen Tag nun weiterleben. Insgesamt bietet "Crime" einen gelungenen Blick auf eine ganze Reihe wahrer Verbrechen. Die Berichte informieren sachlich und ermöglichen dem Leser eine eigene Meinung und Beurteilung. Abgerundet wird das Magazin von eindrucksvollen Bildern und Hintergrundberichten und einem sehr ansprechenden Layout. Eine großes Kompliment an die Redaktion für dieses tolle Magazin. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich die erste Ausgabe verpasst habe - aber ich freue mich auf die nächste Ausgabe und bin dann sicher wieder mit dabei.
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